Leidseplein, Amsterdam

Auf dem Leidseplein herrscht viel Trubel, egal ob tagsüber oder nachts

Der Leidseplein ist ein beliebter Treffpunkt zum Ausgehen

Einst lag der heute zentrale Platz Leidseplein bei einem der Stadttore Amsterdams, dem Leidsepoort. Im Mittelalter wurde der Leidseplein hauptsächlich als "Parkplatz" für große Pferdegespanne genutzt: Dadurch wurde die Innenstadt von Amsterdam mit ihren vielen schmalen Gassen und Brücken vom Verkehr entlastet.

Unterkünfte nähe Leidseplein

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Mittlerweile gehört der Leidseplein jedoch selbst zur Innenstadt und bildet vor allem für die abendliche Unterhaltung einen wichtigen Knotenpunkt. Unabhängig von der Jahreszeit wird der Leidseplein sowohl von Einheimischen als auch von Touristen genutzt, um sich auf ein spannendes Nightlife vorzubereiten. Während im Sommer die zahlreichen Restaurants und Cafés mit ihrer Außenbestuhlung locken, kann man den Platz im Winter zum Schlittschuhlaufen nutzen. Straßenkünstler und – musiker tummeln sich ebenso am Leidseplein wie zahlreiche Amsterdam-Besucher.

Espresso im Cafe Americain

Leidseplein als kultureller Anziehungspunkt in Amsterdam

In den 1920er und 1930er Jahren war der Leidseplein das kulturelle Zentrum der Stadt. Besonders das Café Americain galt als ein beliebter Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle und ist noch heute mit seiner original Art-Déco Einrichtung absolut sehenswert. Neben den historischen Bauten hat sich das Bild des Leidseplein im Laufe der Zeit durch moderne Eindrücke, wie beispielsweise hinzu gekommene Fast-Food-Ketten, erweitert.

Leidseplein am Abend

Der Leidseplein zieht immer wieder zahlreiche Besucher und Einheimische an, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit. Wer erst einmal in der Gegend rund um den Platz ist, hat die Qual der Wahl: In der direkten Umgebung findet man unzählige Clubs, Diskotheken, Kinos, Theater, Straßencafés und Restaurants. Wem dies nicht genügt, der sollte in Richtung Rembrandtplein gehen, denn dort werden ebenfalls sehr vielfältige Möglichkeiten für eine aufregende Nacht geboten.

Nightlife rund um den Leidseplein

Konzert im Paradiso Club

Theater Stadsschouwburg

Das herrschafliche Museum van Loon an der Keizersgracht

Schöne Gartenalage des Museums

In dem vornehmen Patrizierhaus in der Keizersgracht 672 bekommt man eine Vorstellung, wie die reichen Händler im Goldenen Zeitalter der Niederlande im 17. Jahrhundert, lebten. Der Architekt Adriaan Dortsman hatte das Gebäude in den Jahren 1671 und 1672 für den flämischen Kaufmann Jeremias van Raey gebaut. Dieser bewohnte eine Hälfte des klassizistischen Grachtenhauses, den anderen Teil vermietete er an einen Schüler Rembrandts, Ferdinand Bol.

Das Gebäude des Museum Van Loon

Den Namen hat das Museum von Hendrik Willem van Loon, der das Haus im Jahr 1884 kaufte. Da noch heute Familienmitglieder der Van Loons in dem Gebäude leben, kann das Dachgeschoss nicht besichtigt werden. Die Vorfahren der Van Loons gehörten zu den Gründern der ostindischen Handelskompanie VOC. Aus jener Zeit und diesem Besitz stammt ein Großteil des gut erhaltenen Interieurs im Stil Louis XV., einer französischen Form des Rokoko.
Das Museum bietet einen prächtigen Rundgang durch die verschiedenen edlen Räumlichkeiten, die mit zahlreichen Gemälden und Portraits geschmückt sind. Hinter dem Haus befindet sich ein herrlicher Garten, der im französischen Stil angelegt wurde.