Informationen sowie Reiseführer zu Amsterdam

Coffeeshops

 Impressionen Reiseführer

Amsterdam ist auch für seine vielen Coffeeshops berühmt-berüchtigt

Weit über die Grenzen des Landes bekannt sind die so genannten Coffeeshops. Der Name Coffeeshop täuscht etwas, denn der Schwerpunkt liegt nicht auf Kaffee, vielmehr wird vor allem Haschisch und Marihuana verkauft und konsumiert. Aber nicht nur Raucher nutzen die Angebote in den Coffeeshops, es gibt beispielsweise auch mit Drogen versetzte Kekse oder Kuchen. Aber Vorsicht, auch wenn die Kekse es zunächst nicht vermuten lassen, die Wirkung ist ähnlich stark wie bei den Joints.

Bereits seit dem Jahr 1976 fahren die Niederlande eine andere Drogenpolitik als ihre Nachbarn in der EU, bei denen der Konsum und Besitz von so genannten illegalen Substanzen gänzlich verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird.

Prinzipiell ist in den Niederlanden der Konsum von Haschisch und Marihuana nicht legal, vielmehr geduldet - bis zu fünf Gramm darf man seit dem Jahr 1995 besitzen, die aber diskret konsumiert werden müssen, das heißt in einem der Coffeeshops oder Zuhause. Zutritt in die Coffeeshops haben nur Erwachsene, also ab einem Alter von 18 Jahren, was auch per Ausweis kontrolliert wird.

Im Juli 2008 wurde nun auch in den Niederlanden das Nichtrauchergesetz verabschiedet. Das Rauchverbot bezieht sich lediglich auf Tabakprodukte, Marihuana und Haschisch können weiter konsumiert werden - allerdings sollten diese PUR geraucht werden.

Die ersten Coffeeshops wurden bereits in den 1970er Jahren eröffnet. Mittlerweile gibt es in ganz Amsterdam etwa 400 Läden und insgesamt zählen die Niederlande mehr als 1.000 Coffeeshops. Die Ausstattung variiert wie in andern gastronomischen Etablissements auch - unterschiedliche Musik wird gespielt, die Dekoration und Ausstattung ist je nach Geschmack oder Konzept ausgesucht. Oftmals sind die Coffeeshops nur etwas verspielter, da heißt etwas bunter und formenprächtiger, eingerichtet als andere Bars oder Cafés.

Besonders für die jüngeren Besuchern sind diese Coffeeshops einer der Hauptgründe, weshalb sie nach Amsterdam reisen. Die Qualität der in den Coffeeshops angebotenen Drogen ist meist gut oder sehr gut und die Preise sind überwiegend günstig. Meist verfügen die Coffeeshops über Karten, auf denen die verschiedenen Sorten von Haschisch und Marihuana aufgelistet sind. Falls man noch Fragen zur Wirkungsweise von Haschisch und Marihuana haben oder sich über die empfohlenen Höchstmengen informieren möchten, steht einem das dortige Personal meist sehr hilfsbereit zur Verfügung.

Auf jeden Fall sollte man den Kauf von Drogen außerhalb dieser Shops vermeiden. Da die weichen Drogen quasi legalisiert sind, gibt es auch keinen Schwarzmarkt mehr. Demzufolge sind die Preise in den Shops reale Marktpreise. Die auf den Straßen frei verkauften Drogen sind entweder verunreinigt, gestreckt oder überteuert. Außerdem versuchen die Straßenhändler oft, die potenziellen Kunden in einsame Nebenstraßen zu locken, um sie dort in aller Ruhe auszurauben.

Jeder dieser Coffeeshops hat eine offizielle Lizenz zum Verkauf von Marihuana und Haschisch an Privatpersonen über 18 Jahren. Allerdings wird auch in den Niederlanden der Besitz einer größeren Menge weicher Drogen sowie der Besitz von harten Drogen strafrechtlich verfolgt. Ebenfalls ist der gewerbliche Handel ohne eine Lizenz verboten. Um etwaige Komplikationen mit der Polizei zu vermeiden, sollte man sich unbedingt an die vorgegebenen Regeln halten. Auch die Ausfuhr von Haschisch oder Marihuana nach Deutschland sollte man unterlassen. Bisher gibt es in Deutschland noch keine einheitliche Rechtsprechung bezüglich der Strafverfolgung. Darüber hinaus sollte man unbedingt bedenken, dass der Genuss von Drogen auch Nebenwirkungen haben kann. Insbesondere beim ersten Besuch in einem Coffeeshop, sollte man lieber etwas zurückhaltend sein und die Sache langsam angehen, da die Wirkung sehr stark sein kann.

Da sich der gleichzeitige Konsum von Drogen und Alkohol meist nicht verträgt, wird oft auf den Ausschank von Bier, Wein und ähnlichen Getränken verzichtet. Der Genuss mitgebrachter alkoholischer Getränke ist in diesen Coffeeshops demzufolge auch untersagt. Stattdessen werden Fruchtsäfte, Tee und andere Getränke sowie Snacks angeboten. Ach das nötige Equipment wie Filter, Papier zum Drehen oder Pfeifen kann in den Shops erworben oder ausgeliehen werden.

Die meisten Coffeeshops befinden sich im Citybereich innerhalb der Herengracht. Besonders in der Uode Hoogstraat, Nieuwmarkt, Oudezijds Vooburgwal, Lange Niezel, Warmoesstraat, Nieuwendijk, Haarlemmerstraat liegen unzählige dieser Shops fast direkt nebeneinander. Man dürfte keine Probleme haben, die passende Location zu finden.

Informieren Sie sich hier über die beliebtesten und interessantesten Coffeeshops von Amsterdam.

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